Das Stanzen von Metallteilen wird als Stanzverfahren definiert, bei dem Blechteile durch selektiven Materialabtrag hergestellt werden. Das Stanzverfahren lässt sich grob in 2 Kategorien einteilen: Schneiden und Lochen. Innerhalb dieser beiden Verfahren werden Tiefziehteile hauptsächlich auf einer Abkantpresse hergestellt.
Das Verfahren wird mit Hilfe einer Matrize und eines Stempels durchgeführt. Der Stempel formt das Blech in die gewünschte Form, während die Matrize alles enthält, um die Form des Blechteils zu halten. Die Werkstoffe für Stempel und Matrizen sollten je nach Materialstärke, Härte und Produktionsanforderungen ausgewählt werden. Sie hängen auch von der Blechdicke des Bauteils ab.
Das Stanzen von Metallteilen ist die beste Methode zur Herstellung komplex geformter Blechteile. Das Stanzverfahren bietet viele Vorteile gegenüber anderen Fertigungsmethoden, was es für die Herstellung von Blechteilen immer beliebter macht. Im Folgenden sind einige der Vorteile dieses Verfahrens aufgeführt;
– Hervorragende Oberflächenbeschaffenheit der gestanzten Teile aufgrund der perfekten Formgebung
– Dieses Verfahren ermöglicht es den Konstrukteuren, verschiedene Formen der entworfenen Komponenten zu untersuchen, ohne die Werkzeuge zu wechseln
– Einfache Inspektion der gestanzten Löcher durch Laserscanning oder sogar manuelles Abtasten
– Beim Stanzen sind keine hohen Presskräfte erforderlich, im Gegensatz zum Stanzen, bei dem hohe Kräfte während des Stanzvorgangs erforderlich sind. Dadurch werden die Kosten für die Ausrüstung, die für diesen Vorgang verwendet wird, reduziert.
Die Qualität eines jeden Stempels wird durch einige Schlüsselkriterien bestimmt, darunter:
- die Größe/Form der Matrize und der Stanze;
die Höhe der angewandten Kraft; - der Zustand der Matrize und der Stanzpresse (Stanzwerkzeuge sind nur für eine bestimmte Anzahl von „Hüben“ geeignet, bevor sie zu abgenutzt sind, um saubere Stanzungen zu erzeugen);
- die Dicke des zu stanzenden Metalls (dickeres Metall lässt sich schwerer sauber stanzen); und
- die Art des zu stanzenden Metalls (härtere Metalle sind schwieriger zu stanzen).
Bei der Herstellung eines runden Lochs wird zum Beispiel oft empfohlen, dass der kleinste Durchmesser des Lochs größer oder gleich der Metalldicke sein sollte. Bei besonders widerstandsfähigen Metalllegierungen kann es jedoch sein, dass die Öffnung noch größer sein muss, als es diese allgemeine Empfehlung vorsieht.
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